Ständig negative Gedanken und Angst

Haben Sie sich jemals gefragt, warum negative Gedanken so oft unser Leben dominieren? Warum es so schwer ist, diese quälenden Gedankenspiralen zu durchbrechen? Leiden Sie unter ständiger Angst und finden es schwierig, die Kontrolle über Ihre Gedanken zurückzugewinnen? Negative Denkmuster können unsere Wahrnehmung verzerren und sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit erheblich beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ursachen negative Gedanken und ständige Angst haben, wie sie unsere Gesundheit beeinflussen und welche Strategien helfen können, um wieder ein positives und erfülltes Leben zu führen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu mehr Lebensfreude und Gelassenheit erkunden.

 

Das Wichtigste vorab in Kürze

  • Psychologische und traumatische Ursachen negativer Gedanken und ständiger Angst: Erlernte Verhaltensmuster und traumatische Erlebnisse prägen negative Gedanken.
  • Evolutionäre Gründe: Schutzmechanismen vor Gefahren führen zu negativen Denkmustern.
  • Arten negativer Denkmuster: Katastrophendenken, Schwarz-Weiß-Denken und Personalisierung und weitere.
  • Auswirkungen auf die Gesundheit: Beeinträchtigung von psychischer und körperlicher Gesundheit, z.B. Schlafstörungen und Depressionen.
  • Strategien zur Bewältigung: Achtsamkeit, Selbstfürsorge, kognitive Umstrukturierung und professionelle Hilfe.

Warum hat man negative Gedanken?

Negative Gedanken können einen großen Einfluss auf unser Leben und unseren Alltag haben. Besonders wenn sie Überhand nehmen, haben sie große Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Konzentration, Selbstbewusstsein, Schlaf und Lebensfreude sind nur einige der Aspekte, die von ständigen negativen Gedanken betroffen sind. Negative Gedanken können viele Ursachen haben. Dabei kommen unterschiedliche Faktoren ins Spiel.

Psychologische Faktoren negativer Gedanken

Mit negativen Gedanken müssen nicht unbedingt unmittelbar geschehene Dinge in Verbindung stehen. Häufig resultieren negative Gedanken aus erlerntem Verhalten. Wenn jemand in seiner Kindheit häufig negative Erfahrungen gemacht hat oder in einem Umfeld aufgewachsen ist, in dem negative Denkmuster vorgeherrscht haben, so kann dies zu einem pessimistischen Denken im Erwachsenenalter führen.

Definition: Pessimismus

Pessimismus ist eine negative Einstellung oder Sichtweise, die dazu führt, dass von Situationen oder Ereignissen das Schlimmste erwartet wird. Pessimisten neigen dazu, Herausforderungen als unüberwindbar zu betrachten und glauben oft, dass negative Ergebnisse wahrscheinlicher sind als positive. Diese Denkweise kann das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Doch nicht nur vorgelebte negative Denkmuster können Ursachen aus der Vergangenheit sein – auch traumatische Erlebnisse spielen eine große Rolle in der Prägung unserer Reaktion auf Situationen.

Traumatische Ereignisse wie Unfälle, Missbrauch oder Verlust von geliebten Menschen können tiefe Spuren hinterlassen, die zu anhaltenden negativen Gedanken führen. Im Ernstfall führen diese Erlebnisse auch zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS, engl.: PTSD), bei denen negative Gedanken und Erinnerungen immer wieder auftauchen.

Neben PTBS sind auch bei Depressionen negative Denkmuster ein Kernsymptom. Betroffene neigen zu pessimistischen Sichtweisen auf sich selbst, die Welt und ihre Zukunft. Dabei kommen die betroffenen Personen häufig ins Grübeln und interpretieren Ereignisse oft negativ, wobei positive Aspekte übersehen werden.

Evolutionäre Gründe für negative Gedanken

Negative Gedanken können auch evolutionsbedingte Wurzeln haben. Negative Gedanken und Angst dienten ursprünglich als Schutzmechanismus, um vor Gefahren zu warnen und das Überleben zu sichern. Früher halfen solche Gedankengänge und Reaktionen, auf potenzielle Bedrohungen wie Raubtiere oder feindliche Stämme aufmerksam zu machen.

Diese evolutionären Überbleibsel sorgen manchmal dafür, dass unser Gehirn auf negative Informationen fokussiert ist, um uns vor möglichen Gefahren zu schützen. Heute stellen in der westlichen Welt häufig andere Dinge Gefahren für das eigene Wohl dar. Häufig sind dabei nicht mehr lebensbedrohliche Situationen, sondern eher Stresssituationen im Alltag oder in sozial angespannten Situationen der Grund.

Fight or Flight Reaktion und negative Gedanken

Negative Gedanken haben teils evolutionäre Wurzeln und sind eng mit der „Fight or Flight“-Reaktion verbunden. Sie dienten ursprünglich dazu, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren, indem sie den Körper und Geist auf mögliche Bedrohungen vorbereiteten, um das Überleben in Gefahrensituationen zu sichern.

Warum habe ich ständig Angst?

Ständige Angst kann verschiedene Ursachen haben und ist oft ein Zeichen einer Angststörung. Eine ständige Angst kann unterschiedliche Ursachen haben, die das Leben der Betroffenen geprägt haben.

  • Chronischer Stress: Anhaltende Belastungen im Alltag, sei es durch Arbeit, Beziehungen oder finanzielle Sorgen, können Ängste verstärken.
  • Soziale Belastungen: Probleme im zwischenmenschlichen Bereich oder gesellschaftlicher Druck können Ängste auslösen und aufrechterhalten.
  • Hier ebenfalls erlernte Verhaltensmuster: Ungünstige Erziehungsstile oder frühe negative Erfahrungen können zur Entwicklung von Angststörungen beitragen.
  • Traumatische Erlebnisse: Vergangene, belastende Lebensereignisse können zu anhaltenden Ängsten führen.
  • Körperliche Ursachen für ständige Angst: Herzkrankheiten, Erkrankungen der Atemwege, Schilddrüsenstörungen sowie Nervenerkrankungen im Gehirn.

Leiden auch Sie unter ständiger Angst und anhaltenden negativen Gedanken? Dann seien Sie sich sicher: Es gibt Unterstützung und einen Ausweg! Die LIMES Schlosskliniken helfen Ihnen, dank eines hochindividuellen und ganzheitlichen Behandlungskonzeptes, Ihre Ängste und negativen Gedanken anzugehen. Mit der Limes 360°-Formel arbeiten wir gemeinsam mit Ihnen darauf hin, Ihnen wieder Freude im Leben zu ermöglichen.

Machen negative Gedanken krank?

Negative Gedanken können tatsächlich sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Ständiges Grübeln und Sorgen belasten die Psyche und erhöhen das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen. Sie führen zu anhaltendem psychischem Stress, der oft nur schwer zu bewältigen ist.

Auf körperlicher Ebene können anhaltend negative Gedanken verschiedene Symptome wie Schlafstörungen, Schwindel oder chronische Schmerzen wie Kopfschmerzen hervorrufen. Diese Gedankenkreise setzen Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol frei. Während diese Hormone kurzfristig die Energie steigern, belasten sie langfristig die Organe und das Immunsystem und können so die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen.

Die enge Verbindung zwischen Körper und Psyche führt dazu, dass sich psychische Belastungen oft auch körperlich manifestieren. Tief verwurzelte negative Überzeugungen prägen unsere Wahrnehmung und Lebenseinstellung und können beispielsweise den Aufbau von Beziehungen erschweren. Ein Teufelskreis entsteht: Negative Gedanken führen zu negativen Stimmungen, die wiederum weiteres Grübeln begünstigen.

Gelegentliches Grübeln ist normal und gehört zum Leben dazu. Problematisch wird es, wenn negative Gedanken überhandnehmen und den Alltag beeinträchtigen. In solchen Fällen können psychologische Strategien und professionelle Hilfe helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen und die Gesundheit zu verbessern. In der LIMES Schlossklinik unterstützen wir Sie dabei, negative Gedanken zu überwinden und ein freieres und gesünderes Leben zu führen.

Welche Arten von Ängsten und negativen Gedanken gibt es?

Die Vielfalt der Welt, in der wir leben, birgt schöne Momente, tolle Eindrücke und Erlebnisse und Orte, an denen man sich besonders wohlfühlt. Leider kann unter dem Einfluss von ständiger Angst und negativen Gedanken die Wahrnehmung eine ganz andere sein. Verschiedene Arten von Ängsten und negativen Gedanken können uns daran hindern, ein selbstbewusstes und halbwegs stressfreies Leben zu leben.

Selbstzweifel

Selbstzweifel sind Gedanken, die das eigene Selbstwertgefühl und die eigenen Fähigkeiten infrage stellen. In einem gesunden Maß können sie motivierend sein, aber wenn sie überhandnehmen, können sie das tägliche Leben und die psychische Gesundheit stark beeinträchtigen. Bei klassischen Selbstzweifeln können dies typische Gedanken sein: „Ich kann das nicht“, „Ich bin nicht gut genug“ oder „Andere sind besser als ich“.

Versagen

Versagensangst ist die Angst, in wichtigen Situationen zu scheitern oder Erwartungen nicht zu erfüllen. Diese Angst kann zu klassischen Angstsymptomen wie Herzrasen, Zittern und Schlaflosigkeit führen. Sie kann so stark sein, dass sie lange vor der eigentlichen Situation auftritt und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt. Ein Beispiel für eine spezifische Versagensangst ist die Atychiphobie, die Angst vor Fehlern und Kritik.

Was genau ist Atychiphobie?

Atychiphobie ist die extreme und irrationale Angst davor, etwas falsch zu machen oder zu versagen. Menschen mit dieser Phobie vermeiden oft Situationen, in denen sie scheitern könnten, was ihre berufliche und persönliche Entwicklung stark einschränken kann. Diese Angst kann zu erheblichen emotionalen und psychischen Belastungen führen.

Zukunftsangst

Zukunftsangst bezieht sich auf die Furcht vor dem Ungewissen und vor zukünftigen Ereignissen. Diese Angst kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie beispielsweise berufliche Unsicherheiten, finanzielle Sorgen, gesundheitliche Bedenken oder globale Krisen wie die Pandemie und den Klimawandel.

Personen, die unter Zukunftsangst leiden, sind oft von ständigen Sorgen und Grübeleien geplagt, die ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie sehen sich mit einem Gefühl der Hilflosigkeit konfrontiert, da sie das Gefühl haben, keine Kontrolle über ihre Zukunft zu haben. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, in dem negative Gedanken und Ängste immer weiter zunehmen und den Alltag dominieren.

Negative Denkmuster

Negative Denkmuster sind wiederkehrende, pessimistische Gedanken, die unsere Wahrnehmung der Realität verzerren und das tägliche Leben stark beeinflussen können. Solche Denkmuster tragen dazu bei, dass wir Situationen oft negativer wahrnehmen, als sie tatsächlich sind. Die häufigsten negativen Denkmuster sind:

  • Katastrophendenken: Hier wird immer vom Schlimmsten ausgegangen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist. Dieses Denken verursacht unnötigen Stress und Angst.
  • Schwarz-Weiß-Denken: Die Dinge werden nur in Extremen gesehen, ohne die vielen Grauzonen dazwischen zu berücksichtigen. Dies kann zu einer verzerrten Sichtweise führen und den Blick auf Lösungen und positive Aspekte verstellen.
  • Personalisierung: Man macht sich selbst für negative Ereignisse verantwortlich, auch wenn man keine Kontrolle darüber hat. Dies führt zu übermäßigen Schuldgefühlen und einem verminderten Selbstwertgefühl.

Diese negativen Denkmuster beeinträchtigen nicht nur die psychische, sondern auch die körperliche Gesundheit. Sie tragen zu ständiger Anspannung und Stress bei, was sich wiederum in verschiedenen körperlichen Symptomen äußern kann.

In der LIMES Schlossklinik helfen wir Ihnen, diese schädlichen Denkmuster zu erkennen und zu durchbrechen. Durch individuelle Therapieansätze und professionelle Unterstützung lernen Sie, Ihre Gedanken neu zu strukturieren und eine positivere Sichtweise zu entwickeln. So können Sie wieder ein erfülltes und ausgeglichenes Leben führen.

Negative Gedanken loswerden – Tipps zur Bewältigung

Negative Gedanken loszuwerden, ist ein wichtiger Schritt zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. Es gibt verschiedene wirksame Strategien, die Ihnen helfen können, Ihre Gedanken in eine positivere Richtung zu lenken:

  1. Zunächst ist es wichtig, sich Ihrer automatischen negativen Denkmuster und Überzeugungen bewusst zu werden. Erkennen Sie diese Gedanken und hinterfragen Sie sie kritisch: Stimmen sie wirklich mit der Realität überein? Oft hilft es, sich bewusst zu machen, dass diese Gedanken verzerrt und unrealistisch sind.
  2. Akzeptanz ist ein weiterer wichtiger Schritt. Versuchen Sie nicht, negative Gedanken mit Gewalt zu unterdrücken. Lassen Sie sie zu, aber messen Sie ihnen nicht zu viel Bedeutung bei. Oft verlieren die Gedanken dann ihre Macht über Sie.
  3. Eine weitere wirksame Methode ist Ablenkung und Fokussierung. Lenken Sie sich durch Aktivitäten ab, die Ihnen Freude bereiten, und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf positive Aspekte des Lebens. Das kann helfen, die Gedankenspirale zu durchbrechen und die Stimmung zu heben.
  4. Achtsamkeit und Meditation sind ebenfalls wertvolle Techniken, um negative Gedanken loszulassen. Konzentrieren Sie sich auf den Moment und üben Sie, Ihre Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten. So gewinnen Sie Abstand und können gelassener reagieren.
  5. Stärkung der Selbstwirksamkeit: Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele und feiern Sie Ihre Erfolge. Das stärkt das Selbstvertrauen und hilft, mit negativen Gedanken besser umzugehen. Aktivitäten, die Ihnen ein Gefühl der Erfüllung geben, sind besonders hilfreich.
  6. Gedankentagebuch: Auch das Aufschreiben von Gedanken kann hilfreich sein. Notieren Sie belastende Gedanken, um Abstand zu gewinnen und alternative, positivere Sichtweisen zu formulieren. So können Sie die Kontrolle über Ihre Gedanken zurückgewinnen.
  7. Bei der kognitiven Umstrukturierung geht es darum, verzerrte Denkmuster wie Katastrophendenken zu erkennen und durch realistischere, ausgeglichenere Gedanken zu ersetzen. Dies erfordert Übung, aber mit der Zeit können Sie eine positivere Einstellung entwickeln.
  8. Vergessen Sie nicht, auf sich selbst zu achten. Achten Sie auf ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung. Auch soziale Kontakte und Hobbys sind wichtig für ein ausgeglichenes Leben.

Bei anhaltenden Problemen kann professionelle Hilfe sehr hilfreich sein. Eine Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie, hat sich als besonders wirksam erwiesen, um negative Denkmuster zu überwinden. Wichtig ist, geduldig und konsequent an der Veränderung der Denkmuster zu arbeiten. So können Sie mit der Zeit eine positivere Grundeinstellung entwickeln und besser mit negativen Gedanken umgehen. Wir von der LIMES Schlossklinik stehen Ihnen dabei gerne zur Seite und unterstützen Sie auf Ihrem Weg zu einem erfüllteren Leben.

Positiv denken? – Reicht das?

Ratschläge wie „Denk einfach positiv!“ oder „Denk an etwas anderes!“ greifen oft zu kurz, wenn es darum geht, mit negativen Gedanken umzugehen. Unsere Gedanken lassen sich nicht einfach abschalten oder unterdrücken. Ein anschauliches Beispiel zeigt dies deutlich: Versuchen Sie jetzt einmal, nicht an einen rosa Elefanten zu denken. Wahrscheinlich ist genau dieser rosa Elefant in Ihrem Kopf aufgetaucht – ein Beweis dafür, wie schwer es ist, bestimmte Gedanken auszublenden.

Anstatt negative Gedanken zu verdrängen, ist es wichtiger, effektive Strategien zu entwickeln, um mit ihnen umzugehen. Dies bedeutet, dass wir lernen, uns nicht in negativen Gedanken zu verstricken, sondern uns von ihnen zu lösen. Auf diese Weise gewinnen wir mehr Handlungsspielraum, verbessern unsere Konzentration und steigern unsere Lebenszufriedenheit.

Ständige negative Gedanken und Angst – Behandlung in den LIMES Schlosskliniken

In den LIMES Schlosskliniken bieten wir Ihnen eine innovative und ganzheitliche Behandlung von Angststörungen und bei anhaltenden negativen Gedanken. Unser Ziel ist es, Ihnen wieder Freude im Leben zu ermöglichen und Ihnen gesunde Methoden beizubringen, mit solchen Gedanken umzugehen. Dazu kombiniert unsere einzigartige LIMES 360°-Formel hochfrequente Psychotherapie in Einzel- und Gruppensitzungen mit unserem speziell entwickelten LIMES Sports.Care-Trainingsprogramm. Diese Kombination wird unterstützt durch die heilende Umgebung der schönen Mecklenburgischen Schweiz. Hier erfahren Sie während Ihres Aufenthalts eine persönliche “Auszeit”, in der Sie Vertrauen, Geduld und bedingungslose Akzeptanz erfahren. Diese räumliche und zeitliche Distanz zu Ihrem Alltag ermöglicht eine inhaltliche Distanzierung von Faktoren, die Ihre Ängste und negativen Gedanken begünstigen.

Zu Beginn Ihrer Therapie identifizieren wir gemeinsam die Ursachen Ihrer Ängste und negativen Gedanken und arbeiten an effektiven Bewältigungsstrategien. Unser ganzheitlicher Ansatz sieht Sie als Mensch in Ihrer Gesamtheit und integriert Sie aktiv in den gesamten Therapieprozess, von der Diagnose bis zur Nachsorge. Dies ermöglicht Ihnen, ein tiefes Verständnis für Ihre Krankheit und deren Verlauf zu entwickeln.

Unser Fachpersonal ist durch regelmäßige Fortbildungen stets auf dem neuesten Stand der Behandlungsverfahren und bietet eine breite Palette an Therapietechniken, darunter interpersonale Psychotherapie, Schematherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Psychoedukation, Stressbewältigungstraining und viele mehr. Bei Bedarf wird auch eine leitliniengerechte medikamentöse Behandlung in Ihren individuellen Therapieplan integriert.

Wir von den LIMES Schlosskliniken setzen alles daran, ein Umfeld zu schaffen, das Ihre Regeneration und Gesundung optimal unterstützt. Mit unserer engagierten Betreuung und einem umfassenden Therapieangebot begleiten wir Sie auf Ihrem Weg zurück zu einem erfüllten und freudvollen Leben! Melden Sie sich jetzt!

Wann brauche ich bei negativen Gedanken Hilfe?

Wichtig ist zuerst, dass Hilfe zu beanspruchen nicht Schlimmes ist. Professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen erfordert Einsicht, Mut, Selbstreflexion und Kraft und ist daher ein respektabler und beachtenswerter Schritt in Richtung Genesung. Sie sollten Hilfe in Anspruch nehmen, wenn negative Gedanken:

  • Anhaltend und intensiv sind: Wenn die Gedanken über Wochen oder Monate bestehen und sich nicht von selbst verbessern.
  • Ihren Alltag beeinträchtigen: Wenn sie Ihre Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, erheblich einschränken.
  • Zu körperlichen Symptomen führen: Wenn sie mit körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Magenproblemen einhergehen.
  • Zu sozialem Rückzug führen: Wenn Sie sich zunehmend isolieren und den Kontakt zu Freunden und Familie meiden.
  • Zu Selbstverletzung oder Suizidgedanken führen: Wenn die Gedanken so belastend sind, dass Sie an Selbstverletzung oder Suizid denken.

Wenn einer oder mehrere dieser Punkte auf Sie zutreffen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Wir von den LIMES Schlosskliniken stehen Ihnen hilfsbereit zur Seite.

Depression

Betroffene einer Depression leiden unter anhaltender Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, Gefühlen von Wertlosigkeit oder Schuld, Antriebslosigkeit und weiteren schwerwiegenden Symptomen. Diese Symptome regen häufig unangenehme Gedankenspiralen an, in denen sich Betroffene gefangen sehen. Sollten Sie den Verdacht haben, unter einer Depression zu leiden, empfehlen wir professionelle Hilfe. Bei den LIMES Schlosskliniken haben wir uns neben Burnouts und weiteren Krankheitsbildern auch auf die Behandlung weiterer Krankheitsbilder wie einer Depression spezialisiert. Kontaktieren Sie uns für eine Beratung!

Generalisierte Angststörung

Menschen mit einer generalisierten Angststörung (GAS) leiden unter ständiger Besorgtheit und Anspannung auf alltägliche Ereignisse und Probleme. In einem solchen Fall ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Symptome einer generalisierten Angststörung

  • Kognitive Symptome: Übermäßige Sorgen, die schwer zu kontrollieren sind, auch wenn keine besondere Gefahr besteht.
  • Körperliche Symptome: Verspannte Muskeln, Ruhelosigkeit, Kloßgefühl im Hals, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Herzklopfen, Schwindel, Benommenheit und Magen-Darm-Beschwerden.

Diagnose

Die Diagnose einer generalisierten Angststörung wird gestellt, wenn die Besorgnis und Anspannung bezüglich alltäglicher Ereignisse etwa sechs Monate oder länger dauert und verschiedene körperliche und psychische bzw. kognitive Symptome vorliegen. Es wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt, die andere mögliche Ursachen für die Symptome ausschließt.

Verlauf einer generalisierten Angststörung

Die generalisierte Angststörung entwickelt sich meist langsam und kann über Monate oder Jahre bestehen. Der Verlauf ist oft chronisch, mit Phasen, in denen die Symptome stärker oder schwächer ausgeprägt sind. Ohne Behandlung kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt werden. Mit geeigneter Therapie, insbesondere kognitiver Verhaltenstherapie, können die Symptome jedoch deutlich gelindert werden.

Leiden auch Sie unter den Symptomen einer generalisierten Angststörung? Wir bieten Ihnen eine umfassende Diagnose und Unterstützung! Die LIMES Schlosskliniken helfen Ihnen, im Leben wieder Fuß zu fassen und entwickeln in engem Austausch mit Ihnen eine individuelle Bewältigungsstrategie.

Fazit – negative Gedanken und ständige Angst

Negative Gedanken und ständige Angst können das Leben erheblich beeinträchtigen und sowohl psychische als auch körperliche Gesundheit stark belasten. Die Ursachen für diese Gedanken sind vielfältig, von psychologischen und traumatischen Erfahrungen bis hin zu evolutionären Überbleibseln. Einfache Ratschläge wie „Denk positiv!“ reichen oft nicht aus, um die komplexen Muster negativer Gedanken zu durchbrechen.

Es ist wichtig, gezielte Strategien zu entwickeln, um negative Gedanken zu erkennen, zu hinterfragen und zu bewältigen. Dazu gehören Achtsamkeit, Selbstfürsorge, kognitive Umstrukturierung und professionelle Hilfe, insbesondere durch Psychotherapie. Die LIMES Schlossklinik bietet ein umfassendes und ganzheitliches Behandlungskonzept, das individuell auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten ist und effektive Bewältigungsstrategien vermittelt.

Mit Geduld und konsequenter Arbeit an der Veränderung der Denkmuster können Betroffene wieder ein erfülltes und freudvolles Leben führen. Wenn Sie unter anhaltenden negativen Gedanken oder Ängsten leiden, zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die LIMES Schlossklinik steht Ihnen dabei zur Seite und hilft Ihnen, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Sie sind nicht allein! Zögern Sie deshalb nicht, sich an unsere Spezialisten der LIMES Schlosskliniken zu wenden. Durch speziell auf Sie abgestimmte Therapien und ein individuelles Behandlungskonzept gelingt es uns gemeinsam, wirkungsvolle Bewältigungsstrategien zu entwickeln.  Melden Sie sich jetzt bei uns, unser Team ist jederzeit für Sie da!

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Kategorien: Burnout Depressionen

Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether
Dr. med. Kjell R. Brolund-Spaether ist renommierter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, bei dem stets der Mensch im Mittelpunkt steht: Dank seiner individuell abgestimmten, ganzheitlichen Behandlungspläne verbessert und personalisiert er die psychiatrische Versorgung kontinuierlich. Seine umfassende Expertise in der psychotherapeutischen und medikamentengestützten Behandlung erlangte er durch sein Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, spezialisierte Weiterbildungen sowie seine langjährige Erfahrung in führenden Positionen. Seit 2019 ist Dr. med. Brolund-Spaether als Chefarzt und seit 2023 als Ärztlicher Direktor der LIMES Schlosskliniken AG tätig. 2024 trat er unserem Vorstand bei.

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