Wieder Freude am Leben
Kritische Lebensereignisse, traumatische Erfahrungen oder chronisch psychische Belastungen: ein Trauma ist Auslöser für eine akute Stressreaktion im Körper – der Puls steigt, das Herz schlägt schneller, der Blutzuckerspiegel steigt und es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Die natürlichen Verarbeitungsprozesse, um Situationen zu bewältigen, sind durch extremen Stress im Gehirn blockiert, weshalb bei vielen Menschen die Erinnerung an einen Unfall oder ein anderes traumatisches Erlebnis verloren geht.
Wir haben uns auf die Behandlung von Stressfolgeerkrankungen wie Trauma, Traumafolgen und PTBS spezialisiert. Begleitet und unterstützt wird unser Behandlungskonzept von Prof. Dr. med. Christian Otte, stellvertretender Klinikdirektor der Charite Berlin. Professor Otte kooperiert unter anderem mit dem Direktor der Klinik für Psychiatrie an der NYU, Prof. Charles Marmar, einem der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Posttraumatischen Belastungsstörung. Erfahren Sie mehr in unserer Patienteninformation zum Thema PTBS oder lassen Sie sich von unseren Experten beraten 03996 140490.
Die unmittelbare Reaktion auf eine besondere Belastungssituation wird häufig zunächst als Schock- oder Krisenzustand erlebt und zeichnet sich durch ein gemischtes und wechselndes Bild von verschiedenen Symptomen aus.
Als Folge der Belastung und als Reaktion auf die damit verbundenen Symptome des Traumas treten besonders häufig folgende Begleiterkrankungen einzeln oder auch in Kombination auf:
Viele mögliche Situationen können traumatisch wirken: der plötzliche Tod eines Angehörigen, die Verwicklung in einen Unfall – als Betroffener oder Augenzeuge. Auch Ersthelfer bei schweren Verkehrsunfällen, Ärzte, Polizisten, Feuerwehrmänner oder Soldaten in Kriegsgebieten erleben bei ihren Einsätzen oft höchst traumatische SItuationen, die eine starke psychische Belastung zur Folge haben.
Um eine eindeutige Diagnose stellen zu können, führt einer unserer Fachexperten zu Therapiebeginn mit Ihnen zunächst ein detailliertes diagnostisches Gespräch. So können weitere mögliche Erkrankungen ausgeschlossen werden. Nach eingehender Diagnostik steht zu Anfang vor allen Dingen die Stabilisierung der Betroffenen und die Vorbereitung der Traumaarbeit im Vordergrund. Bei ausreichender Stabilität folgt darauf die traumafokussierte Konfrontation. Dabei integrieren wir Sie von der Diagnose bis zum Nachsorgekonzept aktiv in den gesamten Prozess! Denn wir nehmen Sie als Mensch in Ihrer Gesamtheit wahr. Der gemeinsam entwickelte und auf Sie abgestimmte Behandlungsplan ermöglicht es Ihnen, Ihren persönlichen Therapieerfolg nachhaltig in den Alltag einzubinden.