Wir helfen Ihnen durch Tag und Nacht
Von einer chronischen Insomnie (Schlafstörung) spricht man, wenn Betroffene mindestens drei Nächte in Folge (und häufiger) pro Woche über einen Zeitraum von länger als sechs Monaten keinen Schlaf finden. Die Ruhephase wird vom Gehirn genutzt, um Eindrücke des Tages zu verarbeiten und Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
Unser Gehirn benötigt Schlaf, um sich zu regenerieren und Informationen zu verarbeiten und in das Langzeitgedächtnis zu übertragen. Nahezu jeder dritte Deutsche leidet regelmäßig unter Ein- und Durchschlafstörungen. Die (Langzeit-) Folgen sind gravierend und reichen von Erschöpfung und Müdigkeit am Tag bis hin zur Schwächung des Immunsystems und verminderter Stressresistenz.
Der Leidensdruck ist hoch, da der Alltag durch die nächtlichen Schlafstörungen und die damit verbundene Müdigkeit oft nicht mehr gemeistert werden kann. Die Angst davor, wieder nicht schlafen zu können lässt Betroffene schnell in einen Teufelskreis geraten, der sowohl körperliche als auch psychische Spuren hinterlässt. Werden Betroffene nicht rechtzeitig adäquat behandelt, so kann die chronische Insomnie unter anderem in eine Depression führen.
Um auf schnellstem Weg die Qualität des Schlafes zu verbessern, greifen Betroffene schnell zu Schlafmitteln, die in akuten Phasen helfen können. Langfristige Wirksamkeitsstudien weisen aber darauf hin, dass bestimmte Schlafmittel dauerhaft zu einer Abhängigkeit führen oder Schlafstörungen noch begünstigen können. Erfahren Sie mehr in unserer Patienteninformation zum Thema Schlafstörungen.
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Betroffene einer Schlafstörung leiden unter zahlreichen sehr unterschiedlichen Symptomen:
Die Gründe für chronische Insomnie sind vielfältig und meist liegt mehr als eine Ursache zugrunde. Oft verliert über die Zeit der eigentliche Auslöser an Bedeutung, die Schlafstörung bleibt aber bestehen, da sie sich bereits manifestiert hat.
In psychotherapeutischen Einzelgesprächen sowie Vorträgen und Gruppentherapien werden Informationen zur chronischen Insomnie vermittelt, individuelle Auslöser eruiert und Strategien zur Verbesserung des Schlafes erarbeitet. Weiterhin fördert das Erlernen von Entspannungstechniken wie progressiver Muskelrelaxation, Yoga oder Qigong die Entspannungsfähigkeit und innere Ausgeglichenheit.
Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie wie Gedankenstopp zur bewussten Unterbrechung des Grübelns, kognitive Fokussierung zur Konzentration auf angenehme Wohlfühlgedanken oder die Stimuluskontrolle zum Umgang mit negativen Konditionierungen, welche mit dem Einschlafen verbunden sind, stellen wichtige Bewältigungsstrategien für schlafhinderliche Faktoren dar.